„Dieses Fest war wie ein Aufatmen“
- dietrichfaerber
- 30. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, steht für betroffene Familien plötzlich alles still – und gleichzeitig muss es irgendwie weitergehen. Genau darin liegt die Kraft des Mottos „Keep going“, das über dem diesjährigen Sommerfest der Elterninitiative krebskranker Kinder Erlangen e.V. stand. Am vergangenen Samstag wurde es im evangelischen Gemeindehaus b11 in Erlangen mit Leben gefüllt – durch ein buntes Programm, viele liebevolle Details und vor allem durch die Menschen, die mitfeierten.
„Keep going – das ist nicht nur ein Spruch, sondern beschreibt, was wir und betroffene Familien täglich tun: weitermachen, durchhalten, füreinander da sein“, sagte der erste Vorstand der Elterninitiative Dietrich Färber bei der Begrüßung. Gemeinsam mit Professor Dr. med. Markus Metzler, Leiter der Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie am Uniklinikum Erlangen, betonte er die Bedeutung solcher Begegnungen – als Auszeit, als Kraftquelle, als Zeichen: Ihr seid nicht allein.
Schon der musikalische Auftakt zeigte, wie viel Gemeinschaft in diesem Tag steckte: Die Familie Kopolke/Trué eröffnete das Fest mit einem Mut-mach-Lied, begleitet von Gitarre und Ukulele – spontan stimmten auch Vorstand, Mitarbeiter der Elterninitiative und Besucher mit ein.
Im Mittelpunkt standen wie immer die Kinder: Mit einem Spielepass ausgestattet, konnten sie sich an verschiedenen kreativen und sportlichen Stationen ausprobieren. So wurde am Stand des Forchheimer Kunststudios Nadine Smirnova eine große Gemeinschaftsleinwand mit dem Schriftzug „Keep going“ gestaltet – und ganz persönliche Sportsbags designt. Es gab Glitzertattoos, eine Fotobox für fröhliche Erinnerungsbilder und eine Bewegungsstation der Sporttherapeuten der Kinderonkologie. Das kinderonkologische Erzieherteam hatte zusätzlich Spielstationen mit ferngesteuerten Autos und weiteren Mitmachaktionen vorbereitet – liebevoll und mit viel Engagement.
Ein besonderes Highlight war die große Tombola, bei der kein Kind leer ausging. Dank zahlreicher gespendeter Preise konnten sich alle über kleine und große Gewinne freuen – drei Hauptpreise sorgten für besondere Aufregung.
Während die Kinder Karussell fuhren, spielten oder auf der Hüpfburg tobten, kamen Familien ins Gespräch, Klinikmitarbeitende mischten sich unter die Gäste, und beim gemeinsamen Essen – mit Bratwürsten, selbst gebackenem Kuchen, Popcorn und kalten Getränken – entstand eine Atmosphäre, die nicht selbstverständlich ist: Leichtigkeit. Für einen Moment rückte der Klinikalltag in den Hintergrund.
„Dieses Fest war für uns wie ein Aufatmen“, sagte eine Mutter. „Man spürt hier, dass niemand allein ist. Und das gibt Mut.“ Solche Rückmeldungen zeigen: Ein Sommerfest wie dieses ist mehr als ein fröhlicher Nachmittag – es ist ein Stück gelebte Hoffnung. Dafür braucht es Menschen, die sich engagieren, und Unterstützer:innen, die helfen, es möglich zu machen.
Die Elterninitiative dankt allen Helfer:innen, Spender:innen, Sponsoren und Mitwirkenden – und ganz besonders den Familien, die diesen Tag mit Leben gefüllt haben.
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